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© 2010 Dr. med. Bert Müller
Die Elektrokardiographie (EKG) dient zur Diagnostik von Herzerkrankungen.
Mit den Elektroden werden kleinste „Ströme“ bzw. elektromagnetische Felder des Herzens gemessen und in Form einer EKG-Kurve dargestellt. Es können je nach Gerät 3 bis maximal 12 EKG-Kurven aufgezeichnet werden.
Um möglichst das gesamte Herz zu erfassen hat sich das 12-Kanal-EKG durchgesetzt.
Die typische EKG-Kurve verändert sich bei Störungen des Herzrhythmus und bei relevanten Durchblutungsstörungen des Herzmuskels, so daß viele Erkrankungen des Herzens bereits mit dieser Untersuchung festgestellt werden können.
Das EKG kann auch unter „Belastung“ durchgeführt werden. Hierfür wird ein Fahrrad-Ergometer verwendet. Der Patient fährt mit gleichbleibender Geschwindigkeit während der Widerstand der Pedale automatisch alle 2 Minuten gesteigert wird. Durchblutungs- Rhythmusstörungen, die bevorzugt unter körperlicher Anstrengung auftreten, können durch die EKG-Registrierung diagnostiziert und beurteilt werden.

Computeranbindung:
Das EKG-Gerät ist mit dem PC verbunden. Dies hat den Vorteil, daß insbesondere beim Belastungs-EKG (ca. 15 Minuten) die gesamte Aufzeichnungsdauer gespeichert und dokumentiert werden kann.
Herzrhythmusstörungen treten oft nur zeitlich begrenzt auf. Viele Patienten, die über Herzstolpern oder Herzklopfen berichten oder Schwindelgefühl hatten, sind während des Praxisbesuchs beschwerdefrei und das durchgeführte Ruhe-EKG zeigt dann oft keine Besonderheiten.
Um diese nur kurzzeitigen Rhythmusstörungen zu sehen, kann man eine EKG- Aufzeichnung über 24 Stunden durchführen.
Das EKG-Gerät ist ein kleines Kästchen, das an einem Gürtel getragen wird. Das Gerät wird am nächsten Tag abgenommen und der Speicher-Chip wird in den Praxis-PC eingelesen. Über ein spezielles Computerprogramm kann nun das EKG von uns beurteilt werden.
Ruhe-EKG:
Ergometrie:
Langzeit-EKG: